Du siehst die vereinfachte Version. Hier geht es zu der Standardversion
Im digitalen Zeitalter haben sich die Regeln des Buchmarktes grundlegend verändert.
Wenn jemand seine Bücher selbst, also ohne Verlag, veröffentlicht, nennt man das Self-Publishing. Dieser Möglichkeit der Veröffentlichung hat in der letzten Zeit immer mehr an Bedeutung gewonnen.
Die Methode macht es möglich, dass Autoren ihre Werke an die Leser bringen können, ohne auf die Einflüsse eines Verlags angewiesen zu sein.
In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Welt des Self-Publishings bei Büchern und untersuchen die Vorteile, Herausforderungen und die Erfolgsfaktoren dieses aufstrebenden Trends.
1. Vorteile des Self-Publishings:
Kreative Kontrolle: Bücher selbst zu verlegen gibt den Autoren die volle Kontrolle über:
- die Geschichte
- das Cover-Design
- die Vermarktungsstrategie
Die fehlende Einmischung eines Verlags bedeutet, dass die kreative Vision des Autors nicht verfälscht wird.
Schnelligkeit: Da ein langwieriger Prozess innerhalb eines Verlags entfällt, können Autoren ihre Bücher auf eigene Faust wesentlich schneller veröffentlichen.
Einnahmenkontrolle: Bücher selbst zu veröffentlichen bietet die Möglichkeit höhere Einnahmen zu erzielen.
Alle Rechte an dem Buch bleiben bei dem Autor, und können deshalb selbst den Preis bestimmen.
So geht bei jedem Verkauf des Buchs der Großteil der Summe an den Autor.


2. Herausforderungen des Self-Publishings:
Vermarktung: Selbstverlegen bedeutet neben dem Schreiben aber auch die eigenständige Vermarktung des Buchs.
Es muss eine Strategie entwickelt werden, um das Buch einem Publikum bekannt zu machen.
Das kann ohne einen Verlag und dessen Verbindungen eine größere Investition sein.
Qualitätskontrolle: Es ist wichtig, dass jemand den Text durchliest und ihn korrigiert, bevor er veröffentlicht wird. Ansonsten könnte die Qualität des Textes leiden.
Hat man keinen Lektor zur Hand, ist es absolut empfehlenswert, dass ein Autor einen professionellen Lektor bezahlt, damit dieser seinen Text bearbeiten und Korrekturlesen kann.
3. Erfolgsfaktoren beim Self-Publishing:
Professionelle Gestaltung: Wenn ein Leser ein sich für ein neues Buch entscheidet, spielen das Cover und die Gestaltung des Buches eine wichtige Rolle bei der Entscheidung.
Es ist daher zu raten, jemanden mit der Gestaltung zu beauftragen, wenn man selbst keine Erfahrungen in dem Bereich hat.
Qualitätsinhalte: Will man als Autor eine treue Leserschaft aufbauen, muss man Inhalte veröffentlichen, die eine hohe Qualität haben.
Man muss sich gründlich mit dem Genre und der Zielgruppe befassen, um die Qualität zu erreichen.
Nur so kann man die Erwartungen der Leser erfüllen.
Kundenbewertungen und Feedback nutzen: Leser vertrauen oft auf Bewertungen anderer Leser. Man sollte deswegen seine eigenen Leser aktiv dazu ermuntern, Bewertungen und Feedback zu geben.
Fazit
Durch das Selbstverlegen kann ein Autor seine Bücher unabhängig veröffentlichen, und behält die Kontrolle über den gesamten Prozess der Veröffentlichung.
Es bietet kreative Freiheit, ermöglicht eine schnellere Veröffentlichung und eröffnet neue Einnahmequellen. Allerdings erfordert es auch viel Engagement, um erfolgreich zu sein.
Durch professionelle Gestaltung, qualitativ gute Inhalte und eine effektive Strategie zur Vermarktung können Selbstverleger ihre Bücher einer breiten Leserschaft zugänglich machen und ihre Schreibkarriere vorantreiben.