Nichtstun als politische Praxis

In der Moderne gilt das Nichtstun gemeinhin als wertlos oder gefährlich. Im Gegensatz dazu betrachtet Agatha Frischmuth das Phänomen in einer völlig neuen Auslegung von Hannah Arendts Handlungsphilosophie als eine genuin politische Praxis, die die im westlichen Denken fest verankerte Binäropposition zwischen Handlung und Nichthandlung auflöst. Ihre literaturwissenschaftliche Studie zeigt in diskursanalytischen Lektüren der Romane von Robert Walser, Thomas Mann, Georges Perec und Mirosaw Nahacz Überraschendes auf: eine bisher ungeahnt enge Verknüpfung des Nichtstun-Motivs mit einer Sehnsucht nach Gemeinschaft und die Darstellung des Nichtstuns als uneigentliches Erzählen und Sprechen.

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Details

Auflage
1
Isbn-10
3837657396
Isbn-13
9783837657395
Seitenzahl
330
Verleger
transcript

Abmessungen

Höhe
22.5 cm
Breite
14.8 cm
Gewicht
513 g

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